Bet Tfila – Forschungsstelle

für jüdische Architektur in Europa

Willkommen

Im Rahmen des Projekts „Transformation des Erbes, Erbe der Transformation. Synagogengebäude im heutigen Polen und das Vermächtnis der postsozialistischen Übergänge“ unter der Leitung von Bet Tfila – Forschungsstelle und dem Deutschen Historischen Institut in Warschau findet die Konferenz „Transformation of Heritage, Heritage of Transformation. Political Change and Its Impact on Synagogues“ statt. Die Veranstaltung findet vom 12. bis 14. Oktober 2026 am Institut für Geschichte des Baltikums und Archäologie der Universität Klaipėda statt und befasst sich mit den Prozessen der Bewahrung des jüdischen Erbes in Mittel- und Osteuropa sowie den baltischen Staaten nach 1990, mit besonderem Schwerpunkt auf Synagogen und anderen jüdischen Gebäuden. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Analyse der Nutzung, Transformation, Erhaltung, Rekonstruktion und Restaurierung dieser Gebäude im Kontext der politischen, rechtlichen und sozialen Transformationen der letzten 35 Jahre. Die Veranstaltung, die im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms 2357 „Jüdisches Kulturerbe“ organisiert wird, steht Vertretern verschiedener Disziplinen – Wissenschaftlern, Experten und Praktikern – offen. Bewerbungen mit Abstract und kurzem Lebenslauf werden bis zum 31. Januar 2026 entgegengenommen.

Weitere Informationen zum Projektvorhaben finden Sie hier.

Jüdische Kulturerbestudien lehren

Online-Workshop, 25. September 2025, 9.00–13.00 Uhr

Was verstehen wir also unter jüdischem Kulturerbe? Wie kann sich diesem genähert, wie kann dieses vermittelt und dadurch erinnert werden? Wie soll dies aber auch geschehen, wenn wir die gesellschaftliche Bedeutung, die Sprengkraft des Themas und die Diskussionen um verschiedene Erinnerungskulturen bedenken? Kurz: Was ist die Zukunft des jüdischen Kulturerbes? Diese Fragen sollen im Rahmen des Workshops aus unterschiedlichen Perspektiven disku-tiert werden. Ausgangspunkt des Workshops ist ein Projekt der Bet Tfila – For-schungsstelle für jüdische Architektur in Europa für eine interdisziplinäre und universitätsübergreifende Vernetzung in der Lehre. 

Weitere Informationen zum Projektvorhaben finden Sie hier.

Topographien religiöser Mehrheiten-Minderheiten-Konstellationen im historischen Vergleich

Tagung, TU Braunschweig/NLD Hannover, vorauss. Frühjahr 2026

Die Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur an der Technischen Universität Braunschweig, das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege und der Arbeitskreis „Geschichte der Juden“ der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen laden Sie herzlich ein, Beiträge für die Tagung „Topographien religiöser Mehrheiten-Minderheiten- Konstellationen im historischen Vergleich“ vorzuschlagen. Im Mittelpunkt dieser wissenschaftlichen Veranstaltung steht die Analyse der baulichen Strukturen und topographischen Netzwerke in den Orts- und Städtebildern der Neuzeit, die als Indikatoren für Phänomene der Akkulturation, des Austauschs sowie der Abgrenzung zwischen religiösen Minderheiten und der christlichen Mehrheitsgesellschaft dienen. 

Lesen Sie hier den Call for Papers.

Aufgrund verwaltungstechnischer Probleme musste die Tagung in das Frühjahr 2026 verschoben werden!